Title: Kunstmarkt und Spekulation in Zeiten der Krise
Author: Kirchler, Markus
Publisher: Grin Verlag
Binding: Paperback
Pages: 52
Dimensions: 8.27h x 5.83w x 0.12d
Product Weight: 0.18 lbs.
Language: German
ISBN: 9783668425828

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Management, Vermarktung, Note: 10.00/10.00, Sprache: Deutsch, Abstract: K nstler hatten in den aufstrebenden St dten des Mittelalters den sozialen Status von Handwerkern inne und wurden wie solche auch nach Aufwand und Materialverbrauch entlohnt. Sie arbeiteten im Auftrag von Freien St dten, Adeligen sowie kirchlichen Einrichtungen. Lange war es in der ffentlichkeit verp nt mit der Kunst Gesch fte zu machen, und erst im ausgehenden Mittelalter ging das Handwerk teilweise von der Kunden- zur Warenproduktion ber, weshalb die K nstler mehr und mehr darauf angewiesen waren, mit den Erzeugnissen ihrer Werkstatt auf der Stra e oder dem Markt Handel zu treiben. Von einem Kunsthandel im modernen Sinne kann erst nach der Renaissance gesprochen werden. Die Aktivit t, mit der Kunst Gesch fte zu machen, war lange intellektuellen Kreisen und der reichen Elite berlassen. So lautstark und leidenschaftlich in der ffentlichkeit und in den Feuilletons ber Kunst gestritten wurde, so diskret und zur ckhaltend war vom Gesch ft mit ihr die Rede. Durch die starke Expansion in den letzten Jahrzehnten ist der Kunstmarkt jedoch zum Thema f r Medien und breitere Gesellschaftsschichten geworden. Die Veranstaltungen traditionsreicher Auktionsh user gelten sogar als H hepunkte des gesellschaftlichen Lebens. Auf Auktionen berfl geln derzeit Werke der zeitgen ssischen Kunst die Alten Meister wie Rembrandt und Rubens. Die Gegenwartskunst erreicht dabei Rekordpreise und ruft bei Sammlern die Angst vor dem Platzen der Kunstblase hervor. Die erzielten Preise scheinen absurd, und dennoch wird der Kunstmarkt von Angebot und Nachfrage beherrscht. Gerade in Krisenzeiten erscheint ein ber hmtes Werk als sichere Anlage. Kunst wird auch zum Statussymbol, durch dessen Besitz man berlegenen Geschmack oder Stil demonstriert. So gewinnt die T tigkeit des Kunstsammelns an Popularit t und l sst die Kunst zur globalen W hrung des 21. Jahrhunde

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